Gin trinken
Der Star unter den Spirituosen
Gin ist in. Die Spirituose gehört zu den Basics der Barkultur und hat viele Liebhaber. Wie Sie Ihren Gin trinken, bleibt ganz Ihrem Geschmack überlassen. Pur, als beliebter Gin Tonic oder in Form eines anderen Mixgetränks – für jede Vorliebe gibt es einen köstlichen Drink. In unserem Schneekloth-Onlineshop können Sie Gin online kaufen. Hier finden Sie ein großes Sortiment der besten Wacholderschnäpse.
Von Klassikern wie dem Bombay Sapphire, über Toppseller wie dem Tanqueray, bis hin zu unseren Geheimtipps von Kyle’s Club: Gin ist kein Drink für den schnellen Rausch, sondern echter Genuss. Die Spirituose zeigt sich facettenreich und begeistert mit einer schier unendlichen Aromenvielfalt. Lassen Sie sich von uns in die Welt des Gins entführen und erfahren Sie alles, was Sie rund um das Gintrinken wissen müssen.
Inhaltsverzeichnis
Der große Gin-Ratgeber: Vorhang auf für das Kultgetränk
Gin ist ein echter Globetrotter: Er besitzt niederländische und deutsche Wurzeln, erlangte zunächst in Großbritannien Berühmtheit und wurde in Indien zu Gin und Tonic weiterentwickelt. Mittlerweile kennt jeder Liebhaber guter Spirituosen den hochprozentigen, meist farblosen Wacholderschnaps, der unter anderem für seinen exklusiven Geschmack im Mix mit Tonicwater geschätzt wird. Gin ist in vielen verschiedenen Sorten erhältlich. Allen gemein ist jedoch zumindest in der Europäischen Union und in der Schweiz, dass sie einen Alkoholgehalt von mindestens 37,5 % aufweisen müssen.
Wussten Sie schon, dass …
… Gin bereits Mitte des 17. Jahrhunderts erstmals schriftlich erwähnt wurde? Der hessisch-niederländische Arzt Franciscus Sylvius berichtete von einem Wacholderschnaps unter dem Namen Genever. Wilhelm III. von Oranien-Nassau brachte die Spirituose aus seiner Heimat mit nach Großbritannien, als er König von England wurde. Hier etablierte sich die Bezeichnung Gin.
Gin – das Making-of
Bei Gin handelt es sich um einen Wacholderschnaps, wobei das Basisdestillat meist aus Getreide oder Melasse gebrannt wird. Für den charakteristischen Geschmack ist die Verfeinerung mit Gewürzen (Botanicals) entscheidend – Wacholder darf nie fehlen, aber auch Koriander spielt eine große Rolle.
Ungefähr 120 verschiedene Zutaten kommen weltweit für die Aromatisierung des Gins zum Einsatz, zum Beispiel Ingwer, Orangenschalen oder Muskat. Ob das bereits während der Destillation oder erst im Anschluss geschieht, hängt von den Herstellern ab.
Je nach Aromaträger ist eines der folgenden beiden Verfahren üblich:
- Gin: Die Alkoholdämpfe werden zu den Gewürzen geleitet und nehmen so die Aromen an.
- Destillierter Gin: Die Gewürze werden in Alkohol eingelegt und anschließend mit ihm destilliert.
Lebensmittelrechtlich unterscheiden wir nicht nur Gin und destillierten Gin, sondern auch London (Dry) Gin. Bekannte Beispiele dafür sind Tanqueray, Bombay Sapphire sowie Gordon’s. Diese Wacholderschnäpse unterliegen den strengsten Richtlinien laut EU-Verordnung von 2008.
London Gin (optional mit dem Zusatz Dry, sofern keine süßenden Wirkstoffe zugesetzt wurden) ist eine destillierte Spirituose,
- die nur aus Ethylalkohol mit landwirtschaftlichem Ursprung gebrannt wird,
- deren Aroma durch die Destillation des Alkohols mitsamt aller verwendeten pflanzlichen Stoffe gewonnen wird,
- die höchstens 0,1 g Zucker je Liter durch süßende Erzeugnisse erhält und
- der keine Farbstoffe zugesetzt werden.
Gin trinken für Anfänger
Genießen ist das Stichwort, wenn es darum geht, Gin zu trinken. Der Wacholderschnaps ist eine komplexe Spirituose, die es verdient, mit allen Sinnen genossen zu werden – ähnlich wie Whiskey. Um schnell betrunken zu werden, ist Gin zu schade. Es gibt viele Sorten, deshalb lohnt es sich, unterschiedliche Variationen zu probieren.
Dabei ist stets die richtige Verkostungstemperatur wichtig. Sie richtet sich nach den Eigenschaften des Gins und dem persönlichen Geschmack. Allgemein empfehlen wir eine Trinktemperatur von 15 bis 18 °C, ein wenig kühler, wenn der Gin süßlichere Aromen beinhaltet.
Wenn Sie einen Gin kaufen, trinken Sie ihn zunächst pur, um den Geschmack wahrzunehmen. Der Genuss ist ein Erlebnis – nicht nur für den Mund, sondern auch für die Nase. Nehmen Sie das Bouquet erst einmal mit Ihrem Geruchssinn auf, bevor Sie Ihren Gaumen verwöhnen.
Die wichtigste Frage: Gin mixen oder pur trinken?
Gin ist eine Spirituose, die sich für den puren Genuss eignet und gleichzeitig Bestandteil vieler beliebter Cocktails ist. Ihr persönlicher Geschmack entscheidet, ob Sie ihn zum Mixen verwenden wollen. Lassen Sie es sich jedoch auf keinen Fall nehmen, Gin pur zu kosten, um die volle Aromenvielfalt unverfälscht kennenzulernen.
Bei Schneekloth finden Sie Gins aus aller Welt, die einen Hauch des jeweiligen Lebensgefühls mitbringen. Gin Mare beispielsweise versetzt Sie mit den Aromen von Olive, Thymian, Basilikum und Rosmarin direkt in mediterrane Landstriche. Klassische Eleganz und Frische schmecken Sie deutlich beim Klassiker Tanqueray.
Filmreifer Genuss: 3 beliebte Gin-Rezepte
Sie möchten Ihren Lieblingsgin nicht nur pur genießen, sondern suchen Inspiration für köstliche Drinks? Wir stellen Ihnen den unbestrittenen Klassiker Gin Tonic, den exklusiven Aperitif Negroni sowie den durch James Bond zu Weltruhm gelangten Martini vor. Wenn Sie hier bei Schneekloth Gin online kaufen, können Sie Cocktails und mehr in Ihrer Hausbar mixen!
Gin Tonic
Die Grundzutaten des Trendgetränks Gin Tonic sind lediglich die beiden namensgebenden Flüssigkeiten. Selbstverständlich sollten Sie einen guten Gin wählen, um ein echtes Geschmackshighlight zu erleben. Wir empfehlen Roku Gin, Gin Sul oder Kyle's Club Gin in der Kombination mit einem hochwertigen Tonicwater.
Die Zutaten:
4 cl Gin
Tonicwater
1 Scheibe Zitrone oder Limette
Eiswürfel
Das Mischungsverhältnis von Gin und Tonic kann nach Belieben zwischen 1:1 und 1:4 betragen. Entscheiden Sie selbst, wie stark das Getränk sein soll. Damit der Longdrink kalt bleibt, geben Sie Eiswürfel dazu – am besten große, die nicht so schnell schmelzen und das Getränk nicht verwässern. Eine Scheibe Zitrusfrucht als Garnitur und schon ist der Klassiker fertig.
Negroni
Gin ist die traditionelle Grundlage des Negroni, einem süßlich-bitteren Aperitif aus Italien. Er wurde im 20. Jahrhundert in Florenz erfunden und nach einem Grafen benannt. Mittlerweile gibt es ihn in verschiedenen Variationen, nicht nur mit Gin gemixt.
Die Zutaten:
3 cl trockener Gin (wie Tanqueray London Dry Gin)
3 cl roter Wermut
3 cl Campari
1 Orangenzeste
Eiswürfel
Die Zubereitung ist denkbar einfach: Mischen Sie die Flüssigkeiten zu gleichen Teilen. Nutzen Sie dazu ein Barmaß, um exakt abzumessen, sodass keine Bitternote entsteht. In der ursprünglichen Form wird der Gin-Aperitif mit einer Orangenzeste oder -scheibe garniert auf Eis serviert, am besten in einem Tumbler.
Martini
Obwohl der Martini nur aus zwei Grundzutaten besteht, gilt es als hohe Kunst, den Shortdrink in Perfektion zu mixen. Das liegt vor allem an der richtigen Temperatur. Denn der klassische Cocktail mit Gin wird grundsätzlich ohne Eiswürfel serviert.
Die Zutaten:
6 cl Gin
1 cl trockener Wermut
1 Olive
Wie viel Dry Vermouth wirklich in einem guten Dry Martini steckt, hängt von Ihrem Geschmack ab. Variieren Sie die Feinabstimmung, bis das Getränk für Sie perfekt ist. Achten Sie bei der Zubereitung darauf, die Zutaten in einem Rührglas mit Eiswürfeln zu kühlen. Auch die Martinischale sollte kalt sein. Garnieren Sie sie vor dem Servieren mit einer Olive.
Unser Tipp: Wer nicht nur Gin trinken, sondern immer wieder Neues kennenlernen will, sollte einen Wodka Martini mit Wodka statt Wacholderschnaps probieren.
FAQ – die wichtigsten Fragen und Antworten rund ums Gintrinken
Wie trinkt man Gin richtig?
Ob pur oder gemixt – die persönlichen Vorlieben entscheiden! Eine richtige oder falsche Art, Gin zu trinken, gibt es nicht. Sollten Sie Gin bisher nur als Bestandteil leckerer Cocktails kennen, empfehlen wir Ihnen, die Spirituose auch einmal pur zu probieren. So lernen Sie die ganze Aromenvielfalt des Wacholderschnapses am besten kennen.
Woraus trinkt man Gin?
Wie man Gin serviert, ist abhängig davon, ob er pur getrunken wird oder als Cocktail. Für den puren Genuss eignet sich ein Nosing-Glas mit 2 cl oder 4 cl am besten (klassisches Grappa-Glas). Wie bei einem Whiskey schwenken Sie das Glas ein wenig und nehmen das Aroma zunächst mit der Nase auf.
Welches ist das ideale Gin-Glas für Mixgetränke?
Gin Tonic wird am besten stilecht in einem hohen Longdrinkglas (Highball) serviert. Der Negroni macht sich besonders gut in einem Tumbler, einem niedrigen Becherglas mit flachem, dickem Boden. Die Cocktailschale, ein Glas mit langem Stiel und einer sich nach oben verbreiternden Schale, bringt einen Hauch Nostalgie mit sich. Martini wird so gereicht. Auch für die wintertauglichen Gin-Cocktails (wie Gin Sling) gibt es passende Becher – am besten hitzebeständige Gläser mit Griff.
Trinkt man Gin warm oder kalt?
Die optimale Trinktemperatur liegt bei 15 bis 18 °C. Ist der Gin zu kalt, kommen die Aromen nicht richtig zur Geltung, ist er zu warm, tritt die Schärfe des Alkohols zu stark in den Vordergrund.
Serviert man Gin immer mit Eis?
Letztlich ist es abhängig vom eigenen Geschmack, ob der Gin mit oder ohne Eis genossen wird. Trinken Sie einen Gin pur, ist es sinnvoll, das Eis wegzulassen. Kälte beeinträchtigt und mildert das Aromenprofil. Gin-Cocktails enthalten dagegen meist Eiswürfel. Hier gilt es allerdings, auf die Qualität zu achten und zu großen Würfeln zu greifen, die nicht so schnell schmelzen. So wird der Geschmack nicht verwässert.
Womit kann man Gin mixen?
Neben Tonicwater sind auch Mineralwasser, (Bitter-)Limonaden, Fruchtsäfte, Ginger Ale und fruchtige Liköre gut geeignet, um eine schmackhafte Verbindung mit Gin einzugehen.
Zitrone, Orange, Gurke: Welchen Gin trinkt man womit?
Cocktails mit Gin werden oft mit Garnitur gereicht. Diese sollte sich jedoch nach dem Gin richten, denn Gurke, Zitrone, Orange und Co. sollen den Grundgeschmack gedanklich aufnehmen. Ein Rosmarinzweig beispielsweise, der gern als Deko verwendet wird, ist nur bei Gins mit mediterranen Botanicals eine gute Wahl, denn das intensive Gewürz trübt sonst das Geschmackserlebnis. Was man mit Gin trinkt, hängt also ganz entscheidend vom Profil des Schnapses ab: Die Gurkenscheibe passt zu Frische und Spritzigkeit, Zitrusfrüchte unterstützen bereits deutlich vorhandene Wacholdernoten.
Welchen Gin trinkt James Bond?
In seinem Buch Casino Royale lässt Ian Fleming seinen Helden James Bond einen Drink bestellen, der aus Gordon's, Wodka und Kina Lillet besteht. Der Cocktail sollte geschüttelt, nicht gerührt werden. Hier bricht der Autor mit allen erdenklichen Konventionen: Denn ein Martini sollte stets gerührt sein und Gin (in diesem Fall Gordon’s) mit Wodka zu mixen, gilt bei vielen Spirituosenliebhabern als geschmackliche Sünde.