Grüner Veltliner Wein
Ein Land, ein Wein: Was wäre Österreich ohne den Grünen Veltliner und umgekehrt? Die weiße Rebsorte gehört untrennbar zur Alpenrepublik und darf sogar als Nationalstolz bezeichnet werden. Der Grüne Veltliner ist in der Donauregion Niederösterreichs heimisch und unglaublich vielfältig: Aus den Trauben entsteht Weißwein aller Qualitätsstufen: vom leichten, säurebetonten edlen Tropfen bis hin zu den begehrten Prädikatsweinen mit einem enormen Reife- und Lagerungspotenzial.
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Ratgeber: Grüner Veltliner
Der österreichische Wein schlechthin
Seine Herkunft macht ihn zum Nationalwein, ja sogar zum Nationalstolz: Der Grüne Veltliner blickt auf Jahrhunderte der Weintradition in Österreich zurück. Die wichtigste autochthone Rebsorte Niederösterreichs ist im 20. Jahrhundert zu dem österreichischen Wein schlechthin geworden. Einheimische und Touristen schätzen die Vielfalt der weißen Rebsorte gleichermaßen. Aus ihr entstehen sowohl leichte Weißweine, die eher säurebetont sind, als auch Prädikatsweine der besten Qualitäten. Sie zeichnen sich durch würzige oder pfeffrige Noten sowie Steinobst-Aromen aus.
Wussten Sie schon, dass …
… der Grüne Veltliner auch unter Köchen begehrt ist? Denn er lässt sich perfekt mit einer Vielzahl an Speisen kombinieren und rundet eine Menge Gerichte harmonisch ab. So passt der junge und frische Grüne Veltliner beispielsweise gut zu Fisch, Geflügel oder Spargel, während der edelsüße Ausbau Desserts gekonnt begleitet.
Grüner Veltliner: Herkunft und Abstammung
Der Grüne Veltliner entstand durch eine natürliche Kreuzung von Traminer und St. Georgen. Letztere Sorte ist eine der ältesten Österreichs. Sie wurde erst im Jahr 2000 von einem engagierten Heimatforscher im burgenländischen Ort St. Georgen wiederentdeckt, nach dem sie auch benannt wurde. Diese Mutterrebe des Grünen Veltliners ist wahrscheinlich über 400 Jahre alt und hat neben der Reblauskatastrophe auch unzählige Wetterextreme überlebt. Seit 2011 ist der wiedergefundene St.-Georgen-Rebstock ein geschütztes Naturdenkmal.
Diese Eigenschaften machen den Grünen Veltliner so beliebt
Der Grüne Veltliner bevorzugt frühe bis mittelfrühe Lagen auf leichten oder mittelschweren Böden. Diese dürfen allerdings nicht zu trocken und kalkreich sein. Vor allem Löss hat sich bewährt. Bieten Boden und Klima gute Voraussetzungen, liefern die fruchtbaren Rebstöcke regelmäßig hohe Erträge. Das führt dazu, dass für höhere Qualitäten eine Ertragsregulierung vorgenommen werden muss.
Ampelografische Merkmale:
- Traube: sehr groß, geschultert, dichtbeerig
- Beere: groß
- Blatt: mittelgroß, fünflappig, mit tiefen Buchten
Grüner Veltliner: Verbreitung und Anbaugebiete
Es überrascht nicht, dass viele der interessantesten Erzeugnisse aus dem Weinviertel kommen. Die Region mit dem passenden Namen liegt im Nordosten des Bundeslandes Niederösterreich und ist mit rund 14 000 ha das größte Weinanbaugebiet Österreichs. Hier ist der Grüne Veltliner Leitrebsorte und hat einen Anteil von mehr als 50 Prozent an der Gesamtfläche. Der gebietstypische Wein weist Aromen von weißem Pfeffer auf.
Insgesamt sind österreichweit etwa 14 375 ha mit Grünem Veltliner bestockt, wobei sich die wichtigsten Weinbauregionen allesamt in Niederösterreich befinden. Dazu kommen weltweit weitere 4000 ha. Kleinere Bestände gibt es in den Nachbarländern Deutschland, Schweiz und Italien (Südtirol), aber auch in Übersee. So lässt sich der Grüne Veltliner – wenn auch nur auf sehr kleinen Flächen – in Australien, Neuseeland und den USA finden.
FAQ – Fragen und Antworten zum Wein Grüner Veltliner
Wie schmeckt Grüner Veltliner?
Grüner-Veltliner-Wein ist bekannt für seine Frische und sein intensives Bouquet. Er ist oftmals körperreich. Als typische Aromen gelten weißer Pfeffer, Tabak, Stein- und Zitrusfrüchte wie Aprikose und Grapefruit.
Ist Grüner Veltliner Weißwein?
Ja, beim Grünen Veltliner handelt es sich um Weißwein.
Ist Grüner Veltliner immer trocken?
Grüner-Veltliner-Wein wird tatsächlich hauptsächlich trocken ausgebaut. Vereinzelt gibt es unter den Prädikatsweinen aber auch edelsüße Auslesen oder lieblichen Eiswein, sodass die Rebsorte für jeden Geschmack einen passenden edlen Tropfen bereithält.
Woher stammt der Grüne Veltliner?
Der Grüne Veltliner ist in Niederösterreich heimisch und wird bis heute hauptsächlich in Österreich angebaut.
Zu welchem Essen passt Grüner Veltliner?
Der Weißwein schmeckt hervorragend zu Fisch und Meeresfrüchten, aber auch zu einem Risotto. Und natürlich harmoniert er ebenfalls mit der typisch österreichischen Küche, z. B. mit einem Wiener Schnitzel.
Wie lange hält Grüner Veltliner?
Ein Prädikatswein vom Grünen Veltliner darf ruhig erst einmal sieben oder acht Jahre reifen, um sein Potenzial zu entfalten. Andere Qualitätsstufen lassen sich dagegen jung am besten genießen. Ist der Grüner-Veltliner-Wein geöffnet, sollte die angebrochene Flasche nicht länger als zwei oder drei Tage im Kühlschrank lagern.