Wein aus Chile
Wer auf der Suche nach den besten Anbaubedingungen für schmackhafte Weine ist, findet die Antwort in Chile. Fast nirgendwo anders auf der Welt gibt es so exzellente Voraussetzungen wie hier. Die tagsüber hohen Temperaturen und die lauwarmen Nächte bieten das perfekte Klima für den Anbau von kraftvollen und aromatischen Weinen. Da sich das Land über mehr als 6.000 Kilometer an der Pazifikküste erstreckt, lockt es mit facettenreichen Anbaugebieten in drei Klimazonen. Zu den besten chilenischen Weinen gehören sowohl Rotweine als auch Weißweine. Typisch für das Weinland ist außerdem die sehr alte Bordeaux-Rebsorte Carménère, die in Europa nicht mehr existiert.
0,75 Liter (292,00 €* / 1 Liter)
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0,70 Liter (11,41 €* / 1 Liter)
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0,75 Liter (225,33 €* / 1 Liter)
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Weinbau in Chile: jahrhundertelange Tradition
Die ersten Reben gelangten mit den spanischen Eroberern nach Südamerika. In Chile pflanzten sie schon in der Mitte des 16. Jahrhunderts Rebstöcke an, darunter die weißen Sorten Albilho, Moscatel und Torrontés sowie die roten País-Trauben. Den gekelterten Wein exportierten sie auf dem Seeweg zurück nach Europa. Im 19. Jahrhundert wanderten schließlich einige französische Winzer in Chile ein. Sie hatten das bisher ungenutzte Potenzial des chilenischen Weines erkannt und wollten den Weinanbau weiterentwickeln und ausbauen.
Dank der hervorragenden Klimabedingungen wird heute nicht nur eine Vielzahl an Industrieweinen produziert. Auch erste hochklassige Weine sind bereits in der gemäßigten Klimazone entstanden. Dabei profitiert der chilenische Wein von einer Besonderheit: Chile ist das einzige Land, das von der Reblaus-Plage im 19. Jahrhundert verschont wurde. Zu verdanken ist dies der abgeschiedenen geografischen Lage zwischen der Atacama-Wüste im Norden sowie dem antarktischen Patagonien im Süden. Dadurch haben chilenische Winzer das Glück, noch wurzelechte Reben anbauen zu können.
Chile ist vor allem für Rotwein bekannt, denn er macht den größten Teil der Weinproduktion aus. Doch auch erstklassiger Weißwein kommt aus den kühleren Landstrichen nahe der Berge. Chilenischer Roséwein wird in der Regel aus Cabernet Sauvignon, Merlot oder Syrah produziert, jedoch nicht in großen Mengen.
Beste chilenische Weine: Aus diesen Rebsorten werden sie gekeltert
Seit langer Zeit importiert Schneekloth, Ihr Weinhandel online, Weine aus dem zentralen Weinbaugebiet in Chile, dem Valle Central. Das Gebiet erstreckt sich über 400 Kilometer zwischen den Anden und der Pazifikküste. Es macht mit seiner Größe rund 90 Prozent der gesamten Rebfläche Chiles aus. Weitere Gebiete, die zum Weinanbau genutzt werden, sind Coquimbo, Aconcagua und Valle Sur.
Die wichtigsten roten Rebsorten, die in diesen Regionen angebaut werden, sind der Cabernet Sauvignon und mit steigender Wichtigkeit auch der Carménère. Letzterer kam mit den französischen Winzern nach Chile. Lange Zeit verwechselten ihn selbst die Weinkenner mit den Trauben des Merlots, bis Mitte des 20. Jahrhunderts ein DNA-Test Aufschluss über die Herkunft geben konnte. Da Frankreichs Reben inzwischen von der Reblaus befallen worden waren, werden die Rebstöcke aus Chile heute als wertvoller erachtet als die, die als Grundlage für französischen Wein dienen.
Bei den weißen Rebsorten sind der Chardonnay und der Sauvignon Blanc von großer Bedeutung für das Weinland Chile. Allerdings haben auch diese beiden nur einen geringen Anteil am gesamten Weinbau, denn Chile ist ein Rotwein-Land. 2004 machten die roten Rebsorten über 76 Prozent der rund 200.000 Hektar großen Rebfläche aus, darunter mit steigender Tendenz auch bisher wenig beachtete Sorten wie Syrah oder Pinot noir.
Charakteristik der Anbaugebiete von Norden nach Süden
Coquimbo
- liegt etwa 500 Kilometer nördlich der Hauptstadt Santiago
- umfasst die drei Subregionen Elqui, Limarí und Choapa
- steinige Böden und steile Hänge
- klimatisch eher kühl wegen der Anden und der Nähe zum Pazifik
- typische Rotweinsorten: Syrah, Pinot noir
- typische Weißweinsorten: Chardonnay, Sauvignon Blanc
Aconcagua
- liegt bis zu 150 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt Santiago
- umfasst die drei Subregionen Aconcagua, Casablanca und San Antonio
- mineralhaltige und sandige Böden
- mediterranes Klima mit heißen Tagen und feuchten Nächten
- typische Rotweinsorten: Pinot noir
- typische Weißweinsorten: Chardonnay, Sauvignon Blanc
Valle Central
- umschließt Santiago und erstreckt sich bis zu 250 Kilometer südlich davon
- umfasst die vier Subregionen Maipo, Rapel, Curicó und Maule
- von Schiefer, Granit und Sand geprägte Böden
- klimatisch vielfältig, da sich die einzelnen Regionen an der gemäßigten Küste, im heiß-trockenen Zentrum und in den kühlen Anden befinden
- typische Rotweinsorten: Carménère, Cabernet Sauvignon, Malbec, Syrah
- typische Weißweinsorten: Sauvignon Blanc
Valle Sur
- liegt mehr als 400 Kilometer südlich von Santiago
- umfasst die drei Subregionen Itata, Bío-Bío und Malleco
- vulkanische Böden mit sandigen Schichten
- niederschlagsreich, vergleichsweise kühl und weniger sonnenreich
- typische Rotweinsorten: País, Pinot noir
- typische Weißweinsorten: Chardonnay
Wussten Sie schon, dass...
… in Chile der Biowein und der damit verbundene Anbau ohne chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel auf dem Vormarsch ist? Im Maule Valley wird zudem schon längere Zeit mit „dry farming“ experimentiert. Dabei verzichten die Winzer gänzlich auf künstliche Bewässerung.
FAQ – Häufige Fragen rund um Wein aus Chile
Was macht die typische chilenische Rotweinsorte Carménère so besonders?
Carménère stammt ursprünglich aus dem Bordeaux, wurde in Europa jedoch durch die Reblausplage im 19. Jahrhundert ausgerottet. Die von französischen Winzern in Chile um 1850 angepflanzten Reben sind heute die weltweit einzigen wurzelechten. Deshalb werden sie auch in andere Weinländer reimportiert. Die Exklusivität der Rebsorte Carménère macht die chilenischen Rotweine zu besonders nachgefragten edlen Tropfen.
Wie schmeckt Wein aus Chile?
Wenn Sie Wein aus Chile kaufen, profitieren Sie von einer großen aromatischen und geschmacklichen Vielfalt. Der chilenische Rotwein ist oftmals seidig, kann jedoch auch komplex und schwer anmuten. Weißwein aus Chile ist für seine Frische und Fruchtigkeit bekannt. Alle hochwertigen Weine aus dem langgezogenen Küstenstaat besitzen einen individuellen Charakter, den Weinfreunde sehr schätzen.
Welcher Weißwein aus Chile ist der beste?
Der Sauvignon Blanc aus dem Valle de Casablanca gilt unter Weinkennern als bester chilenischer Weißwein.