Château Cheval Blanc
Exklusive Bordeaux-Weine mit Tradition
Das Château Cheval Blanc steht für Exzellenz aus dem Bordeaux-Gebiet. Mit einer reichen Geschichte, einem einzigartigen Terroir und einer unerschütterlichen Hingabe zur Qualität hat sich Cheval Blanc als eines der führenden Weingüter der Welt etabliert.
0,75 Liter (860,00 €* / 1 Liter)
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0,75 Liter (1.025,33 €* / 1 Liter)
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0,75 Liter (865,33 €* / 1 Liter)
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0,75 Liter (1.998,67 €* / 1 Liter)
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0,75 Liter (2.000,00 €* / 1 Liter)
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0,75 Liter (1.184,00 €* / 1 Liter)
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0,75 Liter (438,67 €* / 1 Liter)
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0,75 Liter (370,67 €* / 1 Liter)
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Geschichte und Tradition vom Château Cheval Blanc
In der Bordeaux Appellation Saint-Émilion wird seit der Spätantike Wein erzeugt. Auch das berühmte Château Cheval Blanc kann auf eine jahrhundertelange Geschichte zurückblicken, die bis ins 15. Jahrhundert zurückreicht.
Der Erwerb durch Jean-Jacques Ducasse im Jahr 1832 stellt ein wichtiges Ereignis in der Geschichte von Château Cheval Blanc dar. Er kaufte Grundstücke vom Château Figeac auf und die auf 39 ha gewachsenen Weinberge haben bis heute Bestand. Nach seinem Tod erbte seine Tochter Henriette das Weingut. Ihr Mann Jean Laussac-Fourcaud erkannte die Wichtigkeit von Wassermangel in Verbindung mit der Weinqualität und entwickelte ein effizientes Entwässerungssystem. Zudem pflanzte er neue Reben Merlot und Cabernet Franc in dem außergewöhnlichen Verhältnis von gleichen Anteilen. Auch die nächsten beiden Generationen führten das Château Cheval Blanc weiter.
1998 erfolgte die Übernahme durch Baron Albert Frère und Bernard Arnault, die das Erbe von Cheval Blanc respektieren und weiterführen. Die neuen Besitzer bewahren die Qualität sowie Tradition und investieren zugleich in die Zukunft des Weinguts. Sie stießen den neuen Weinkeller an – ein modernes und beeindruckendes Gebäude, das von Christian de Portzamparc entwickelt wurde und einen Kontrast zu dem traditionellen Château bildet. Die Form des Weinkellers, der 2011 eröffnet wurde, erinnert an Wellen. Das Dach ist bepflanzt, sodass es sich trotz seiner Größe in die natürliche Umgebung einfügt. Das schlichte, innovative und lichtdurchflutete Gebäude erhielt ebenfalls Architektur-Auszeichnungen.
Château Cheval Blancs Erfolge und Auszeichnungen
Zuvor als Vin de Figeac bekannt, wurde der Wein 1852 zum ersten Mal unter dem Namen Cheval Blanc verkauft - der Auftakt einer namhaften Karriere. Da Cheval Blanc Weine von herausragender Qualität sind, ist die Geschichte des Weinguts geprägt von herausragenden Erfolgen, darunter zahlreiche Auszeichnungen auf internationalen Ausstellungen. Die erhaltenen Medaillen der Weltausstellungen 1862 in London und 1878 in Paris sind noch heute auf dem Vorderetikett von Château Cheval Blanc abgebildet.
In der ersten Klassifizierung von Saint-Émilion Weinen wurde Château Cheval Blanc 1955 direkt in die höchste Stufe Premier Grand Cru Classé A einsortiert, die das Haus bis 2012 durchgängig behielt. Für die darauffolgende Klassifizierung 2022 reichte Château Cheval Blanc keine Bewerbung ein, da es die Bewertungskriterien kritisierte. Insbesondere dem Tourismus und den sozialen Medien würde eine zu große Bedeutung beigemessen werden.
Einzigartiges Terroir bei Château Cheval Blanc
Der Boden von Cheval Blanc ist einzigartig und trägt zum Ruf des Weinguts bei. Andere Weingüter aus St.-Emilion besitzen Böden aus Kalkstein, Cheval Blanc ähnelt jedoch eher der angrenzenden Appellation Pomerol und weist in der Bodenformation keinen Kalk auf. Hier ist der Boden vom Schwemmland der Isle geprägt mit drei Hauptbodentypen: Fein strukturierter Boden mit Ton, grober strukturierter Boden mit Kies und grober Kies mit Sand. Dass bei Cheval Blanc Kies und Ton fast gleichverteilt sind, ist einzigartig.
Diese Bodenzusammensetzung ergibt eine besondere Rebsortenverteilung, die anhand von Tests die ideale Sorte pro Terroir ergeben hat. Château Cheval Blanc baut 52% Cabernet Franc, 43% Merlot und 5% Cabernet Sauvignon an. So ergibt sich eine einmalige Zusammenarbeit aus 45 Parzellen, die aufgrund ihres individuellen Profils (Alter der Reben, der Fläche, der Bodenart, der Art des Wurzelstocks, der Rebsorte etc.) eigenständig betrachtet werden. Auch jeder Wein pro Parzelle besitzt seinen eigenen Charakter. Lehmböden ergeben kräftige Weine mit samtigen Tanninen, Weine von Kiesböden sind hingegen aromatisch und elegant. Die Kombination ergibt einen kraftvollen sowie eleganten Wein, der sich aromatisch und komplex zeigt.
Ein Weinjahr bei Cheval Blanc
Die Weinberge von Château Cheval Blanc werden ganzjährig sorgfältig gepflegt, um die beste Traubenqualität für die Lese zu erreichen. Im Winter wird der Boden bei Château Cheval Blanc gepflügt und um die Reben herum aufgehäufelt, um sie vor Kälte zu schützen. Die Reben werden in der kalten Jahreszeit zurückgeschnitten und jedes Jahr wird eine Person der gleichen Parzelle zugeteilt, um die gesammelte Erfahrung zu nutzen. Je nach Beschaffenheit der Rebe wählt sie individuell die Fruchtrute und die Anzahl der Knospen aus. Außerdem werden im Winter alle Rebstützpfähle, Bindungen und Führungsdrähte kontrolliert und beschädigte Teile ersetzt. Bevor der Frühling kommt, werden die Fruchtruten behutsam befestigt.
Im Frühling beginnt die erste Wachstumsperiode der Reben und Knospen markieren den Start des Wachstumszyklus. Eine sorgfältige Ausgeizung entfernt nicht fruchttragende Triebe, um die Kraft der fruchttragenden zu erhalten. Der Boden wird gegrubbert und gepflügt, was bewirkt, dass das Graswachstum eingedämmt wird. Außerdem sorgt das Pflügen dafür, dass die Wurzeln der Reben tief in den Boden wachsen. Junge Reben werden auf brachliegenden Parzellen gepflanzt, während alte entfernt werden. Das Ziel ist einheitliches Wachstum, was durch sorgfältige Beobachtung der Blütezeit erreicht wird.
Der Sommer ist da und bringt warme Temperaturen für die Wachstumsphase. Nach der Blüte beginnt nun die Traubenbildung. Es folgt das Ausdünnen der Blätter, um die Sonneneinstrahlung zu optimieren und die Traubenbelüftung zu verbessern. Wichtige Blätter über den Trauben werden jedoch belassen, um eine Verbrennung der Trauben zu verhindern. Die grüne Lese im Juli hilft, die Trauben gleichmäßig reifen zu lassen, während die Reben ihre vegetative Phase beenden. Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Reife der Trauben Anfang August, die eng mit dem Stopp des vegetativen Wachstums der Reben verbunden ist. Die Lignifikation im August kennzeichnet den Übergang zu holzigen Trieben, während die Bodenbearbeitung eingestellt wird und das Gras wächst, um Wasser aufzunehmen und die Tanninqualität zu verbessern.
Herbstzeit ist Erntezeit. Bei Cheval Blanc steht die Qualität der Trauben im Mittelpunkt, die erst geerntet werden, wenn sie den gewünschten Reifegrad erreicht haben. Dies umfasst drei Arten von Reife: aromatische, technologische und phenolische Reife. Das Ziel ist es, ein Gleichgewicht zu erreichen zwischen Frische, Säure, Zucker und Tanninen, die möglichst seidig, ölig und konzentriert sein sollen. Tägliche Analysen ab Anfang September helfen dabei, die Reife der Trauben zu überwachen, und das Team bewertet sorgfältig jede der 45 Parzellen des Weinguts. Nur Trauben, die den strengen Kriterien entsprechen, werden für den Grand Vin verwendet. Ist dies erreicht, beginnt die Ernte per Hand. Die Trauben werden in 20-Kilo-Kisten gepflückt und nach Parzellen getrennt verarbeitet. Erfahrene Erntehelfer im Weinberg führen eine erste Sortierung der Trauben durch, um sicherzustellen, dass nur die qualitativ besten Beeren verwendet werden. Anschließend werden die Trauben auf einem Sortiertisch von weiteren Mitarbeitern überprüft, bevor sie entrappt werden. Eine letzte Inspektion erfolgt nach dem Entrappen, wobei nur perfekte Trauben weiterverarbeitet werden. Dieser strenge Sortierprozess gewährleistet eine hohe Qualität der Trauben für die Weinherstellung im Weinkeller.
Château Cheval Blancs hochmoderner Weinkeller
Im 6.000 m² großen Weinkeller von Château Cheval Blanc ist eine hochmoderne Weinherstellungsanlage zu finden. 52 Betontanks sind in sechs Reihen angeordnet und weisen ein Fassungsvermögen von 20 bis 110 Hektolitern auf. Sie beinhalten jeweils eine einzelne Parzelle, da diese Trennung der Trauben der Feinabstimmung der endgültigen Weinherstellung dient. Der Weinkeller war der erste seiner Art, der nach dem High Quality Environmental (HQE)-Standard zertifiziert wurde.
Die Arbeit im Weinkeller beginnt mit der Weinlese, sobald die Trauben vom Sortiertisch kommen. Die zerkleinerten Trauben werden in kleine 450-kg-Fässer gefüllt und dann größtenteils per Schwerkraft in den entsprechenden Gärbehälter transportiert. Die Gärung beginnt am zweiten Tag aufgrund der Wirkung von Hefe. Das anschließende Pumpen dient dazu, die besten Tannine zu extrahieren und wird zweimal täglich manuell durchgeführt. Nachdem die Gärung abgeschlossen ist, wird der Wein für weitere 16 bis 18 Monate in Eichenfässern in einem unterirdischen Keller gelagert. Die endgültige Mischung von Château Cheval Blanc zielt nicht darauf ab, jährlich den gleichen Wein herzustellen, sondern den Jahrgang charakteristisch darzustellen. Dadurch entsteht wieder ein Kapitel in der langen Geschichte von Château Cheval Blanc.